Ein Arbeiter war damit beschäftigt, in einer ehemaligen Industrieanlage Metallplatten mittels eines Schneidbrenners zu zertrennen. Dabei wurde er in zirka fünf Metern Höhe zwischen einer Stahlplattenkonstruktion und einem Stahlträger eingeklemmt und tödlich verletzt. Aufgrund der Gefahr herabstürzender Teile durfte das Gebäude zunächst nicht betreten werden; am Einsatzort oblag die Einsatzleitung der Feuerwehr Albbruck. Diese forderte unter anderem die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Waldshut-Tiengen sowie einen Fachberater des THW Ortsverbandes Laufenburg nach. Auch die Fernmeldegruppe mit ihrer Drohne kam zum Zuge und konnte wertvolle Bilder der Einsatzstelle aus der Luft liefern.
Auch die naheliegende Bahnstrecke nach Basel musste vom Notfallmanager der Deutschen Bahn vorsorglich gesperrt und für mehrere Stunden geschlossen gehalten werden. Unser Ortsverband wurde schließlich mit dem Technischen Berater Bau sowie der Einsatzkomponente "Abstützen" sowie "Tiefbauunfall" alarmiert. Auf der Wechselbrücke-Rüst befindet sich Ausrüstung zur Rettung eingeklemmter oder verschütteter Personen.
Mit Hilfe eines Autokrans der Firma Zimmermann konnten die Arbeiten schließlich beginnen. Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr schnitten die Außenhaut des Gebäudes auf, sodass über die Drehleiter ein Zugang möglich wurde. Helfer des THW Laufenburg nutzten ein Schweißbrenngerät, um Anschlagpunkte für den Autokran in die Metallplatte zu schneiden; sodann konnte die Stahlkonstruktion abgelassen und mittels Seilwinde des GKW gesichert werden. Die gesamte Aktion wurde von unserem Technischen Berater Bau überwacht und koordiniert. Weiterhin beräumten die Kameraden des OV Laufenburg mehrere herumstehende Schrottautos mit ihrer Baumaschine-Radlader.
Vielen Dank an alle eingesetzten Kräfte, für welche dieser Einsatz eine hohe Belastung darstellte. Wir sind in Gedanken bei der Familie des Verstorbenen.
Im Einsatz:
