"Unser Strom ist blau", so lautete über viele Jahre der Slogan des Technischen Hilfswerks, wenn es um die Stromerzeuger der Ortsverbände ging. Auch bei uns finden sich zwei mobile Kraftwerke, welche mitsamt ihres Zubehörs und des notwendigen Kabelmaterials innerhalb kurzer Zeit an jedem gewünschten Ort einsatzbereit sind.
Die Aufgaben der so genannten Netzersatzanlagen sind dabei breit gefächert. Neben der Einspeisung in örtliche Stromnetze können sie auch zur Versorgung unserer eigenen Unterkunft in Notfällen oder für den Betrieb von energiehungrigen Ausstattungsgegenständen unserer Fachgruppen verwendet werden - beispielsweise der Tauchpumpen der Fachgruppe WP.
Alexander Schmidt und Dominik Fischer, beides Elektrofachkräfte in unserem Ortsverband, präsentierten bei der letzten Ausbildung die grundlegende Funktionsweise und die Schritte bei der Inbetriebnahme der beiden Stromerzeuger. Beide Aggregate können in verschiedenen Betriebsmodi genutzt werden, sodass neben eines "Inselbetriebes" auch ein Einspeisen in bestehende Installationen oder sogar in Stromnetze vorgenommen werden kann. Allerdings sind dies natürlich Vorgänge, welche nicht von jedem Helfer und von jeder Helferin durchgeführt werden dürfen - hierfür sind spezielle Kenntnisse von elektrotechnisch ausgebildeten Personen notwendig, die beruflich mit dieser Materie zu tun haben.
Weshalb also nicht nachmachen? Ganz am Ende ihrer Ausbildung zeigten Alexander und Dominik noch auf, was passieren kann, wenn Kurzschlüsse in einer Installation vorkommen, etwa wenn Wasser durch eine undichte Dichtung in ein Kabel läuft. Auch demonstrierten sie, wie ein Kabel reagiert, wenn es mit einem zu niedrigen Querschnitt mit zu viel Strom belastet wird. Und hier gilt definitiv: bitte zu Hause nicht nachmachen!