19.03.2018, von Alexander Maus

Ausbildung NEA Teil 1

Bestimmte Aufgabengebiete innerhalb der Helferschaft des THW setzen eine berufliche Vorbildung voraus – so etwa die Elektrofachkräfte, die beim Synchronisieren von Netzersatzanlagen oder dem Durchführen von Hausanschlüssen gefragt sind. Den Umgang mit den Stromerzeugern müssen jedoch alle THW-Helfer beherrschen – und werden in einer Ausbildung zu „elektrotechnisch unterwiesenen Personen.“

Ausbildung NEA

Herzstück der Stromerzeugung im Ortsverband Waldshut-Tiengen ist die von der Firma Bosch hergestellte Netzersatzanlage (NEA) mit einer Leistung von 50 kVA. Das hoch schallgedämmte Aggregat auf einem Anhängerfahrgestell kommt regelmäßig bei Stromversorgungseinsätzen, bei großflächigen Beleuchtungen oder im Rahmen der Fachgruppe Wasserschaden / Pumpen zum Einsatz. Unter der Federführung von Maschinist Dominik Fischer lernten die Helfer alle Tricks und Kniffe des Aggregats kennen und machten sich mit der Beladung des Anhängers vertraut. Das NEA ist weit mehr als ein simpler „Notstromgenerator“, wie der Volksmund oft sagt. Als Netzersatzanlage kann sie mit bestehenden öffentlichen Netzen oder Hausanschlüssen synchronisiert werden und Strom hierdurch direkt in Leitungsnetze abgeben; auch können mehrere Aggregate gleichzeitig miteinander arbeiten. Um an der Einsatzstelle flexibel reagieren zu können, sind unterschiedliche Werkzeuge, Kabel und Stromverteilersätze auf dem Anhänger verlastet. Das Ziel des Abends, nämlich jeden Helfer dazu zu befähigen, das NEA im Notfall in Betrieb zu nehmen, wurde erreicht.


  • Ausbildung NEA

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