Auf dem Gelände der Feuerwehr im Kaitle wurden die in der letzten Woche bereits eingeübten Vorgehensweisen intensiv auf die Probe gestellt. Ein vor Ort befindlicher THW-Fachberater rief nach und nach die bereitstehenden Einsatzkräfte ab, welche mit dem Gerätekraftwagen sowie dem zugehörigen WB-Rüst anrückten. Zunächst wurde die Baugrube vor möglicherweise nachrutschenden Erdmassen geschützt, was unter Zuhilfenahme der neu beschafften Rettungstafeln sowie hydraulischer Stützen geschah. Nach dieser ersten Sicherung konnte ein weiterer Verbau mit Holz durchgeführt werden, sodass die Rettungskräfte schließlich ohne weitere Gefährdung vorgehen konnten. Unterstützt wurde die erste Bergungsgruppe hierbei durch Kräfte der zweiten Bergung, welche mit dem Mehrzweckkraftwagen vor Ort waren. Geleitet wurde die Ausbildung von Zugtruppführer Andreas Ronecker, welcher seine Beobachtungen und Verbesserungsvorschläge anschließend an die Mannschaft weitergab. Gerade bei Tiefbauunfällen ist es wichtig, dass die Mannschaft als eingespieltes Team funktioniert und nicht nur die Materialien, sondern vor allem auch die Abläufe kennt.
Waldshut-Tiengen,
Ausbildung Tiefbauunfälle Teil 2
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