Ganz so dramatisch ging es bei der Ausbildung "Absturzsicherung" der Jugend beim letzten Dienst nicht zu. Dennoch wurde schnell anschaulich, wieso man sich jederzeit auf sein Werkzeug verlassen können muss. Kurz nach Dienstbeginn fuhren wir vom Hof und erreichten kurz darauf die Einsatzstelle. Dort erfolgte eine kurze Einweisung in das Material und schon konnte es losgehen.
Eingeteilt in drei Gruppen sicherten die Jugendlichen zunächst die Einsatzstelle und begannen damit, sich mit dem Abseilgeschirr aus dem Gerätekraftwagen auszurüsten. Parallel dazu wurden zwei Strahler auf Stativen gestellt und eine Stromversorgung gelegt - noch wird es am Abend recht früh dunkel. Eine dritte Gruppe bereitete derweil die Anschlagpunkte für die Leinen vor.
Hierzu wurde einmal ein Baum gewählt, um den eine Rundschlinge aus dem GKW gelegt wurde. Parallel zu diesem wurde ein Erdanker gesetzt, der mit seinen in den Boden getriebenen Erdnägeln problemlos das Gewicht eines Helfers halten kann.
Nach und nach durften sich die Junghelferinnen und Junghelfer den Abhang hinunter begeben und ausprobieren, wie es ist, in einem Auffanggurt zu hängen. Die besonders ambitionierten Jungs und Mädels versuchten anschließend auch wieder, den Abhang mit Hilfe der Sicherung zu erklimmen.
Nach dem Rückbau verlegten wir zurück in die Unterkunft, wo der Jugenddienst endete.