Bei der Bewältigung einer Großlage wird jede Menge Kraftstoff benötigt. Praktisch alle eingesetzten Fahrzeuge von THW und anderen Organisationen sind mit Dieselmotoren ausgestattet, die entsprechend durstig sind.
Im Rahmen der Katastrophenvorsorge hat das Technische Hilfswerk vor einiger Zeit großflächig mobile Tankanlagen beschafft und an die Ortsverbände ausgegeben. Diese "Tankstellen" sind auf Europalettenmaß konstruiert, fassend rund 450 Liter Brennstoff und können durch die Helferinnen und Helfer autark betrieben werden. Ausgestattet sind sie mit einem 5 Meter langen Schlauch mit Zapfpistole, Durchflussmesser und einer über das 230-Voltnetz angetriebenen Pumpe. Um mit der Tankanlage autark agieren zu können, haben wir auf unserer Palette zusätzlich einen Wechselrichter verstaut. Dieser ermöglicht es, mittels Batterieklemmen oder NATO-Stecker Strom aus dem 24-Volt Bordnetz unserer Lastwagen zu entnehmen und die Tankanlage auch damit betreiben zu können.
Aber nicht nur im Katastrophenfall steht die Tankfähigkeit des THW zur Verfügung; Organisationen wie etwa die umliegenden Feuerwehren können bei längeren Einsätzen Kraftstoff über das THW beziehen. Wie alle anderen Einsatzoptionen kann auch dies über die Integrierte Leitstelle Waldshut alarmiert werden.