Widdern,

E05-2015 Einsatz Technische Hilfeleistung Groß

Fischsterben in der Jagst

Fischsterben in der Jagst

Der Neckarzufluss Jagst im schwäbischen Jagsttal ist durch giftiges Löschwasser stark verunreinigt. Seit Dienstag, den 25.08.15, sind über 280 THW-Kräfte aus 44 Ortsverbänden im Einsatz, um das verschmutzte Wasser abzupumpen und dem Fluss Frischwasser zuzuführen. Zusätzlich sind Drucklufterzeuger des THW vor Ort, die auch für eine bessere Belüftung der Jagst sorgen.

Das THW Waldshut-Tiengen wurde am Dienstag von der örtlichen Einsatzleitung angefordert. Wir haben am Mittwoch morgen um 11.00 Uhr den Pumpenbetrieb mit beiden Schmutzwasserpumpen aufgenommen und für 70 Stunden ununterbrochen Wasser umgewälzt. Die Einsatzbereitschaft wurde am Samstag Abend im Ortsverband wieder hergestellt.

Auslöser der Umweltkatastrophe in Kirchberg waren Löscharbeiten bei einem Mühlenbrand, bei denen aus einem Gebäude Düngemittel austrat. Trotz Vorsichtsmaßnahmen der Feuerwehr vermischte es sich mit dem Löschwasser, wodurch Ammoniumnitrat in den Fluss gelangte. Bisher verendeten mehr als acht Tonnen Fische und weitere Tiere durch den Sauerstoffmangel.

Fahrzeuge im Einsatz:

Zeitungsartikel vom Südkurier 

Bildergalerie


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