Waldshut-Tiengen,

Einsatzübung Wasserförderung mit der Feuerwehr

Neben den Einsätzen im Rahmen des Katastrophenschutzes, etwa bei Überflutungen, stellen technische Hilfeleistungen für andere Behörden oder Organisationen mit Sicherheitsaufgaben ganz oben in der Einsatzstatistik des THW. Hierzu gehört etwa auch die Bereitstellung oder das Abpumpen von Löschwasser bei Brandeinsätzen.

Einsatzübung Wasserförderung mit der Feuerwehr

Ziel des Ausbildungsabends war es, die Kooperation mit der Feuerwehr zu üben und die gegenseitige Arbeitsweise besser kennen zu lernen. An der Stadthalle in Tiengen wurde ein Pufferbecken für cirka zehn Kubikmeter Wasser errichtet und anschließend mit Hilfe der Tauchpumpe Spechtenhauser Chiemsee befüllt. Der niedrige Wasserstand der Wutach ließ den Einsatz von großen Schmutzwasserpumpen an dieser Stelle nicht zu. Mit Hilfe mehrerer Leiterteile wurde kurzerhand eine Schlauchbrücke improvisiert, um den regen Fußgänger- und Fahrradverkehr an der Holzbrücke nicht zu stören. Die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Tiengen war mit einem Löschfahrzeug und dem Schlauchwagen 2000 Tr vor Ort, um mit ihren Armaturen und den mitgeführten Tragkraftspritzen Wasser aus dem Pufferbehälter anzusaugen und anschließend über zwei Monitore wieder abzugeben. Im Anschluss wurde eine der beiden Tragkraftspritzen umgesetzt und saugte selbsttätig Wasser aus der Wutach an, wobei sie per Sammelstück mit der Tauchpumpe des THW kombiniert wurde. Auf diese Art und Weise lassen sich schnell offene Übergabestellen für Löschwasser errichten, aus denen sich unterschiedliche Fahrzeuge der Feuerwehr bedienen können. Der Vorteil der Chiemsee-Tauchpumpe ist ihre sehr kompakte Bauweise und die Möglichkeit, auch Flachwasser anzusaugen. Neben diesen Eigenschaften zeichnet sie auch ihr 16-Ampere-Stromanschluss aus, der bei jedem Stromerzeuger des THW vorhanden ist. Somit kann die Spechtenhauser-Pumpe auch mit den bordeigenen Mitteln der 2. Bergungsgruppe eingesetzt werden und ist auf dem MzKW verlastet.


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