Zeigen, was man kann – unter diesem Motto könnte das vergangene Wochenende stehen. Für die Helferinnen und Helfer war es mit dem Tag der offenen Türe am Sonntag nicht getan, denn für ein solches Event muss eine Menge Vorarbeit geleistet werden. Bereits am Donnerstag begannen die ersten Vorbereitungen, auch die Jugendgruppe übte ein letztes Mal für ihre Schauübung am Tag der offenen Türe. Auch freitags und am Samstag wurde aufgebaut, geplant und gerichtet, sodass am Sonntag alles parat war. Besonders viel Mühe floss in den mehrgeschossigen Turm, welcher aus EGS-Material aufgebaut wurde. Ihm zu Füßen errichtete der Ortsverband ein Wasserbecken aus Europaletten und Teichfolie, in welcher eine Tauchpumpe über den EGS-Turm für einen mehrere Meter hohen Wasserfall sorgte. Natürlich war dieser Bereich exklusiv für die Armada an Tauchpumpen und die beiden Hochleistungspumpen des Ortsverbandes reserviert.
Am Samstag stand das Programm voll im Zeichen der Anforderer – so kamen die Kommandanten zahlreicher befreundeter Feuerwehren, anderer Blaulichtorganisationen sowie das Landratsamt, die Polizei, der Zoll und der Schweizer Zivilschutz auf das Gelände, um sich nach einem kurzen Apero bei unterschiedlichen Stationen mittels Kurzvorträge über diverse Themenkomplexe zu informieren. So trug der Ortsbeauftragte Christian Hipp die Alarmierungs- und Einsatzoptionen vor, während Zugtruppführer Andreas Ronecker und Baufachberater Josef Sutter die Vorstellung der Fachberater übernahmen. Gruppenführer Torsten Wegner informierte über die Fachgruppe Wasserschaden / Pumpen und die Einsatzkomponente Stromerzeugung, die klassischen Bergungsaufgaben übernahm der stellvertretende Ortsbeauftragter Alexander Schmidt.
Am Sonntag schließlich öffneten sich gegen 11 Uhr die Tore der Unterkunft und zahlreiche Gäste aus der ganzen Region überzeugten sich von der Technik, den Fahrzeugen und den Helfern in Blau. Nicht nur unsere Möglichkeiten standen dabei im Mittelpunkt, sondern auch die Komponenten befreundeter Hilfsorganisationen wie des THW Laufenburg, der Feuerwehr und der DLRG. Schon vor dem eigentlichen Gelände hatten sie ihre imposanten Fahrzeuge und Gerätschaften positioniert, während in der eigentlichen Fahrzeughalle die Polka-Rebellen für beste Stimmung sorgten. Den ganzen Tag über herrschte Hochbetrieb in der Küche, die die Gäste mit heißen Speisen, kühlen Getränken und süßen Stücken versorgte. Den Höhepunkt des Tages bildeten zwei Vorführenden der 1. Bergungsgruppe sowie der Jugendabteilung, die in der prallen Sonne ihr Können demonstrierten. Einzig das 0:1 der deutschen Nationalmannschaft konnte den wundervollen Tag etwas trüben.
