Waldshut-Tiengen,

Offizierstag der Feuerwehr Illnau-Effetikon im THW

Die Offiziere der Feuerwehr Illnau-Effretikon aus dem Kanton Zürich hielten am letzten Samstag ihren Kadertag in den Räumlichkeiten des THW in Waldshut ab. Eine spannende Ausbildung zum Thema Tiefbauunfälle rundete den Besuch im Deutschen ab.

Offiziere - das klingt zunächst sehr militärisch. Tatsächlich bilden die Offiziere den Führungskader der Schweizerischen Feuerwehr Illnau-Effretikon, sind also die Führungskräfte der Einsatztruppe. Schon vor mehreren Wochen hatten sich Vertreter der Feuerwehr mit dem Ortsbeauftragten des THW in Waldshut, Christian Hipp, getroffen und den Ausbildungstag in der Unterkunft im Kaitle vorbereitet. Das Ziel des Tages war ein gegenseitiges Kennenlernen und ein Blick auf die Technik des THW, die in vielen Bereichen jener einer Feuerwehr doch sehr ähnelt. Der Schwerpunkt jedoch lag in einer lebensnahen Ausbildung zum Thema Tiefbauunfälle, welche von Zugtruppführer Andreas Ronecker durchgeführt wurde.

Nach einem gemeinsamen Frühstück der Feuerwehr-Offiziere sowie des Stabs des THW-Ortsverbandes begrüßte Kreisbrandmeister Dominik Rotzinger die Kameraden und sprach seine besten Wünsche für den Tag und die Ausbildung aus. "Das THW ist ein wichtiger Partner, gerade auch für die Feuerwehr in der Region.", so der KBM.  Auch Sebastian Spiekermann vom Landesverband aus Stuttgart sowie Claus Geiselhardt von der Regionalstelle aus Villingen-Schwenningen waren anwesend und begleiteten die Veranstaltung den ganzen Tag über.

Christian Hipp stellte das THW in seiner Gesamtheit und Organisationsstruktur in einer kurzen Präsentation vor. Anschließend ging es nach draußen, wo die Kameraden der Feuerwehr in mehreren Gruppen die Technik und Fahrzeuge des Ortsverbandes begutachten konnten. Gerade die Großpumpen und Stromerzeuger des THW waren dabei besonders begehrte Ausstellungsstücke.

Im Anschluss an die Präsentation der Gerätschaften begann Zugtruppführer Andreas Ronecker mit seiner Ausbildung. Mit Hilfe der Ausrüstung aus dem WB-Rüst wurde eine verunfallte Person aus einer simulierten Baugrube gerettet. Gerade solche Unfälle sind sehr tückisch, da nachrutschende Erde und andere Hindernisse eine Rettung verkomplizieren. So errichteten die Feuerwehrleute eine provisorische Stabilisierung der Grube mit Schaltafeln und Hydropressen, wobei sie von einem Holzsteg aus arbeiteten. Dieser Holzsteg, in wenigen Handgriffen an den Kanten der Grube errichtet, soll das Erdreich erst weit außerhalb der Abbruchkante belasten und so ein Nachrutschen von Erde und Geröll verhindern.

Pünktlich zum Mittagessen versammelte sich die gesamte Mannschaft wieder im Aufenthaltsraum des THW, wo es nach dem Essen und den Schlussworten zum gemütlichen Teil des Tages überging.


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