Waldshut-Tiengen,

Zugübung unter Atemschutz

Seine Leistungsfähigkeit musste unser Technischer Zug am letzten Montag bei einer Übung auf unserem Gelände beweisen. Es galt, eine verletzte Person aus einer misslichen Lage zu befreien.

In dieser Übung ging es darum, das Zusammenspiel der unterschiedlichen Teileinheiten des Technischen Zuges zu üben. Federführend wie immer war der Zugtrupp unter Führung von Andreas Ronecker. Dieser musste zunächst die Situation vor Ort erkunden und anschließend die eingesetzten Teileinheiten einweisen.

So erhielt etwa die Bergungsgruppe den Auftrag, eine vermisste Person in einem Abwasserschacht zu lokalisieren und zu retten. Erschwert wurde das Ganze durch erhebliche Rauchbildung, welche die Sicht auf praktisch Null reduzierte. Zugtruppführer Alexander Schmidt, welcher die Übung ausgearbeitet hatte, hatte extra hierfür eine Nebelmaschine besorgt und unsere Übungsanlage ordentlich eingeräuchert.

Die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung errichtete mit Teilen des Einsatz-Gerüst-Systems einen Dreibock, welcher zum Hochziehen der verletzten Person genutzt werden sollte. Die Fachgruppe Wasserschaden / Pumpen schließlich kümmerte sich um die großflächige und blendfreie Ausleuchtung des Areals. Immerhin musste davon ausgegangen werden, dass sich eventuell noch mehr verletzte Personen auf dem Gelände befinden konnten.

Nach kurzer Zeit konnte der eingesetzte Atemschutztrupp die verletzte Person orten und erste Maßnahmen durchführen. Die Übungspuppe wurde schließlich trotz der extrem beengten Verhältnisse an die Oberfläche gebracht und wäre dort in einem echten Einsatz an den Rettungsdienst übergeben worden.

Vielen Dank vor allem an Alexander für die Ausarbeitung der Übung!


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