Das Bewegen schwerer Lasten ist bei vielen Einsätzen des THW eine Grundvoraussetzung. Dinge müssen verschoben, Trümmer aus dem Weg geschafft oder Autos versetzt werden. Hierzu verfügt die Bergungsgruppe über eine Vielzahl von nützlichen Instrumenten. Vor einiger Zeit erhielten wir einen nagelneuen Satz Hydropressen, welche bei der letzten Ausbildung intensiv auf Herz und Nieren getestet wurden. Mit den Hydropressen ist es möglich, rund zehn Tonnen Last mittels eines Hydraulikzylinders anzugeben. Angetrieben wird das Ganze System durch eine handbetriebene Pumpe. Dies bringt viele Vorteile mit sich, ist das ganze System doch sehr leicht und kompakt. Unter anderem auf diese Vor- und Nachteile kam man während des Dienstes auch zu sprechen. Wichtig ist, dass die Helferinnen und Helfer die Einsatzmöglichkeiten und auch die Tücken dieses Systems in- und auswendig kennen.
Eine zweite Station kümmerte sich derweil um den Betrieb und Aufbau des Mehrzweckzugs, oft "Greifzug" genannt. Mit diesem unverwüstlichen Gerät lassen sich mittels eines Stahlseils Lasten von rund 1,6 Tonnen bewegen. Aufgebaut ist es innerhalb weniger Minuten. Neben dem einfach Zug geradeaus kann man aber auch über Umlenkrollen einen Flaschenzug herstellen, sodass die Kraft verdoppelt werden kann. Auch das Setzen eines Erdankers wurde am Montag geübt.