Beim Arbeiten an fließenden oder stehenden Gewässern ist besondere Vorsicht geboten. Schnell kann es passieren, dass man beim Setzen einer Pumpe oder anderen Aktivitäten stürzt. Daher gibt es eine Reihe besonderer Sicherheitsmaßnahmen, welche bei diesen Arbeiten vorgesehen ist. Teil der persönlichen Schutzausrüstung sind etwa Rettungswesten, welche sich beim Kontakt mit Wasser selbsttätig aufblasen. Diese Rettungswesten sind so designt, dass sie selbst eine bewusstlose Person so drehen, dass der Kopf stets über Wasser bleibt. Dies soll verhindern, dass man im Wasser ertrinkt.
Neben den Vorgehensweisen beim Arbeiten an Gewässern trainierten die Helferinnen und Helfer auch verschiedene Szenarien mit unseren Tauchpumpen. Im Ortsverband Waldshut-Tiengen werden vielerlei unterschiedliche Pumpen vorgehalten, die von kleinen, tragbaren Aggregaten bis hin zu den großen Schmutzwasserpumpen reichen. Durch ihre verschiedenen Leistungsklassen eignen sie sich für die unterschiedlichsten Szenarien. Ebenso umfangreich wie das Pumpenquipment ist das Wissen, welches die Helferinnen und Helfer des THW über die Zubehörteile und Anschlussmöglichkeiten der Pumpen haben müssen. So werden Schläuche der genormten Größen C, B und A für die Tauchpumpen sowie F für die Großpumpen vorgehalten. Auch die Stromstecker variieren von Pumpe zu pumpe und reichen von handelsüblichen 230-Volt-Steckern bis hin zu 400-Volt Drehstromanschlüssen in unterschiedlichen Stärken.
Mit dem 5000-Liter-Ausgleichsbecken und mehreren in Reihe geschalteten Tauchpumpen des Typs Spechtenhauser Chiemsee wurde gegen Ende des Abends noch eine Wasserpufferung beziehungsweise die Förderung von Wasser über größere Wegstecken beübt.