Auch wenn Unfälle im Bereich Tiefbau / verschüttete Personen relativ selten vorkommen, so sind sie doch von größter Dringlichkeit. Bei kaum einem anderen denkbaren Szenario für das THW geht es so sehr um den Faktor Zeit wie hier. Neben einer guten Vorbereitung des Personals braucht es auch einiges an spezieller Ausrüstung, um im Fall der Fälle erfolgreich zu sein.
Die Feuerwehr wird an einem solchen Einsatzort immer die ersteintreffende Kraft sein, selbst wenn ein Fachberater des THW mit alarmiert werden sollte. Daher ist es sehr wichtig, dass auch die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren im Umgang mit solchen Situationen geschult sind.
Am letzten Montag besuchte eine Delegation der Feuerwehr Horheim das Gelände des THW und ließ sich von Zugtruppführer Andreas Ronecker in diesem Bereich fortbilden. Der THW-Ortsverband Waldshut-Tiengen übt Szenarien wie diese regelmäßig; auch eine Vielzahl an speziellen Gerätschaften für die Rettung Verschütteter wird auf der Wechselbrücke-Rüst vorgehalten. Gemeinsam ging man die einzelnen Schritte eines Tiefbauunfalls und seine Abläufe durch. Im Anschluss an die theoretische Übung erfolgte eine praktische Umsetzung sowie ein Gang durch die Fahrzeughalle des THW.
Der Abend konnte anschließend beim gemütlichen Zusammensein ausklingen.