Fahrzeuge des Ortsverbandes

Um den vielfältigen Anforderungen des Bevölkerungsschutzes und der örtlichen Gefahrenabwehr gewachsen zu sein, setzt das Technische Hilfswerk auf eine Kombination von universellen Bergungsgruppen und spezialisierten Fachgruppen.

Die Bergungsgruppen sind mit Ausstattung und Personal in der Lage, ein breites Aufgabenspektrum abzudecken, das heißt zu retten, zu bergen, Sicherungs- und leichte Räumarbeiten vorzunehmen sowie vielfältige technische Hilfe zu leisten.Um diese Aufgaben wahrzunehmen, werden spezielle Fahrzeuge benötigt, die auf die einzelnen Fachgruppen abgestimmt sind.


Der Mannschaftstransportwagen Zugtrupp (MTW TZ) ist auf Renault Master aufgebaut und zugleich das neuste Fahrzeug mit Baujahr 2017 im Ortsverband. Er ist das mobile Büro des Zugtrupps. Er bring Zugführer, Fachberater oder Baufachberater an die Eisatzstelle. Desweiteren dient er auch zur Führung und Koordination von Einsätzen und als Transportfahrzeug. Zur wichtigsten Ausstattung gehören Kommuniaktions-, Absperr- und Führungsmaterial


Der Personenkraftwagen Ortsverband (PKW OV) mit dem Baujahr 2018 dient dem Ortsverband für Versorgungsfahrten und dem Personentransport. Gleichzeitig dient er dem Fachberater als Einsatzfahrzeug


Der Gerätekraftwagen (GKW ) ist das Multitalent des Ortsverbandes. Er transportiert die Ausstattung der Bergungsgruppe 1. Dazu gehört mechanisches, pneumatisches oder hydraulisches Gerät zum Heben und Bewegen von Lasten, Gerät zur Metall-, Holz- und Gesteinsbearbeitung, Beleuchtungsausstattung, Stromerzeuger, Leitern und vieles mehr.


Mehrzweckkraftwagen

Der Mehrzweckkraftwagen (MzKW) ist das Fahrzeug der Bergungsgruppe 2 (B 2). Auf der Ladefläche mit Plane und Spriegel ist das Material in Rollcontainern verlastet. Hierzu zählt vor allem schweres Bergungsgerät zur Rettung aus Trümmern. Am Heck des Fahrzeugs befindet sich eine Ladebordwand, mit der die Rollcontainer abgeladen werden können. Der MzKW steht somit auch für andere Transportaufgaben zur Verfügung.


Lastkraftwagen 7t mit Ladebordwand

Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen verfügt über zwei Lastkraftwagen. Der Größere ist ein LKW 7t mit einer 2t Ladebordwand. Dieser Mercedes-Benz Arocs mit seiner Nutzlast von über 7t beherbergt die Tauchpumpen-Ausstattung der Fachgruppe. Das Material ist komplett auf Rollwägen verlastet, sodass kann eine schnelle Entladung gewährleistet werden kann. Das Fahrzeug bietet neben einer Schiebeplane auch Platz für 6 Personen in der Fahrerkabine.


Mannschaftslastwagen IV 

Der Mannschaftskraftwagen IV, ein Mercedes-Benz Atego 1329, ist das zweite Fahrzeug der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen und dient als Zugfahrzeug für die Schmutzwasserpumpe 5000l/min. Auf ihm sind die wichtigsten Teile für diese Pumpe verladen. Zusätzlich wird auf ihm die Beleuchtungskomponente vorgehalten und zieht bei Beleuchtungseinsätze den Anhänger Lichtmast 15kVA. Der Atego ist hoch Geländegängig.


Eins der wichtigsten Fahrzeuge im Dienstbetrieb ist der Volkswagen T5 mit Pritschen Aufbau. Ob für Transportfahrten oder Personaltransport, der MLW V wird als Allzweckwaffe mit der Fahrerlaubnis B benutzt.


Der gebrauchte Baustellen Lichtmast, wurde 2008 durch den Förderverein erworben. Mit vielen Helferstunden wurde der Ein-Achs-Anhänger ehrenamtlich in unserer Werkstatt von Grund auf neu aufgebaut. Der Lichtmast mit einer Lichtpunkhöhe von 10m ist eine wichtige Komponente bei nächtlichen Einsätzen.


Die hochschallgedämpfte Netzersatzanlage mit 50 kVA dient zur temporären Stromerzeugung, mit der Eignung zur parallelen Netzeinspeisung. Des Weiteren können Ausstattung der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen mit elektrischer Energie versorgt werden. 


Die schallgedämpfte Netzersatzanlage mit 230 kVA dient zur temporären Stromerzeugung in einem großen Ausmaß. Auch hat das Aggregat die Eignung zur parallelen Netzeinspeisung. Man über den angebauten Verteilerkasten oder über einen mobilen Baustromverteiler die Leistung an die Verbraucher abgeben. Des Weiteren können Ausstattung der Fachgruppen mit elektrischer Energie versorgt werden. 


Die Pumpe aus dem Hause Hannibal-Pumpen wurde 1999 als eine von 2 Prototypen beschafft. Ausgeliefert wurde sie damals noch ohne Planenaufbau. Die Kreiselradpumpe ist Selbstansaugend  und macht  5000l/min bei einer Ansaughöhe von 5m. Neben den vielen örtlichen Einsätzen, war sie unter anderem 2002 beim Elbehochwasser und 2003 beim Hochwasser in Südfrankreich dabei.


Die Pumpe gehört zum Hochwasserschutz des Landkreis Waldshut und wird vom THW betreut und in den Einsatz gebracht. Vorteil der Drehkolbenpumpe ist, das sie auch mit einen Ausgangsdruck von bis zu 6bar einsetzbar ist. Für die Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen hat die Pumpe spezielle Adapter. Die Pumpe der ehemaligen Papierfabrik Albbruck wurde 2002 gebaut und 2013 vom Landkreis erworben. Sie wurde in Eigenarbeit auf die Standards des THW Waldshut-Tiengen angepasst.


Die Lafette dient zur Aufnahme der Wechselbehälter im Ortsverband. Mit ihrer Luftfederung kann unter die Wechselbehälter gefahren werden und diese dann aufsatteln.

 


Die Lafette dient zur Aufnahme der Wechselbehälter im Ortsverband. 

Unterschied zur älteren Lafette 1 ist, das auch zwei 10Fuss Container  mit dem Twist-Look-System geladen werden können. Auch hat diese Lafette zwei Blaue LED Blickleuchten nach hinten und ein Rückfahrassistent der bei einem annäherden Hindernis beim Rangieren automatisch abbremst.


Das rollende Holzlager. Ob Gewindestützen, Holzbalken oder Torx-Schrauben, in der Verbindung mit dem Gerätekraftwagen spielt er eine wichtige Rolle für Tiefenrettung-, Rüst- oder Abstützeinsätze. Den Wechselbehälter hat der Ortsverband in Eigenleistung 2016/2017 gekauft und umgebaut.



Anhänger Tieflader 18

Der Anhänger Tieflader 18 t dient vorrangig zum Transport von Fahrzeugen und ist multifunktional für verschiedene Schwertransporte, unter anderem auch für Norm-Container, nutzbar.


Der OV verfügt über einen Gasbetriebenen Hyster Gabelstapler. Dieser wurde vom Förderverein beschafft und unterstützt alle Verladearbeiten im Ortsverband. Im Winter hilft er mit seinem Schneeschild die Hofflächen befahrbar zu halten.