Ausstattung im Detail

Hier wird im Laufe der Zeit immer mal wieder Ausstattung aufgeführt und erklärt.


Mit dem Abstützsystem Holz (ASH) können beispielsweise marode Decken und instabile Wände abgestützt werden.


Mit dem Atemschutzgerät werden auch verrauchte Unglücksstellen zugängig.


Bei eingestürzten Gebäuden führt kein Weg am Brennschneidegerät vorbei. Es verbrennt und zerschneidet Metall mit einem dünnen Sauerstoffstrahl.   


Bohr- und Aufbrechhämmer können Wände durchbrechen, Trümmer zerteilen oder Betonflächen durchtrennen.


Die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) setzten bisher zur drahtlosen Kommunikation analogen Sprechfunk (4-m und 2-m-Band) ein. Nach und nach wird dieser durch den Digitalfunk abgelöst. Ein Wechsel bringt erhebliche taktische Vorteile, der technische Aufwand wird dabei aber größer.


Bereits die alten Ägypter nutzten Konstruktionen wie den Dreibock, um ihre Arbeit zu erleichtern. Ein Dreibock dient zum Anheben und Ablassen von Lasten und ermöglicht, diese zu schwenken oder zu versetzten.


Unabhängig davon, ob es sich um einen Erdbebeneinsatz oder einen Hauseinsturz handelt: Rettungskräfte können erst dann aktiv werden, wenn ihre eigene Sicherheit gewährleistet ist.


Das Technische Hilfswerk macht bei seinen Einsätzen Gebrauch von den verschiedensten elektrischen Geräten. Viele von ihnen sind sehr leistungsstark und dementsprechend „hungrig“ nach Strom. Nicht selten ist die gängige Versorgungsspannung nicht ausreichend – Starkstrom wird benötigt.


Eine kurze Sammlung von Fakten und Informationen über ein Fahrzeug oder Ausbildungsgegenstand, das beispielsweise Leistung, Kennzahlen, Einsatzgebiet ausweist.


Nach einem Unwetter blockieren umgestürzte Bäume die Straßen. Für schweres Räumgerät wie Kräne und Lastkraftwagen ist kein Durchkommen. Der handliche Mehrzweckzug des THW – umgangssprachlich Greifzug genannt – räumt auch in solchen Lagen schwere Hindernisse aus dem Weg.


Wo kein Bagger oder Hebel greifen kann, kommt das Hebekissen zum Einsatz. Bei einem Erdbeben wird ein Bus unter den Trümmern eines einstürzenden Gebäudes begraben. Die unter den tonnenschweren Trümmerteilen Verschütteten können nicht mit bloßen Händen befreit werden. Mit Hebekissen kann das THW helfen.  


Wenn die Kraft des Menschen versagt, müssen andere Hilfsmittel her. Mit dem Hydraulikheber, auch Hebe- und Pressgerät genannt, können die THW-Einsatzkräfte Trümmerteile von bis zu 15 Tonnen anheben. Das entspricht etwa dem Gewicht von dreizehn Kleinwagen.


Wind und Wetter machen den THW-Einsatzkräften ganz schön zu schaffen. Aber auch Staub, Kälte oder herunterfallende Teile bereiten ihnen Probleme. Daher tragen die Helferinnen und Helfer den multifunktionalen Einsatzanzug (MEA), mit dem sie den Gefahren trotzen.


Schwere Stürme und Schneemassen machen auch dem stärksten Baum zu schaffen. Fällt dieser dann auf eine Straße oder droht in ein Dach oder eine Stromleitung zu stürzen, wird beim THW die Motorkettensäge ausgepackt.


Wenn der Strom aus der Steckdose zu Ende ist, kommen die Notstromaggregate des THW zum Einsatz. Bei ihren Rettungseinsätzen sind die Helfer des THW auf Strom angewiesen: Sie benötigen ihn, um den Einsatzort auszuleuchten und um Bergungsgeräte mit elektrischem Antrieb anzuschließen. Da die lokale Stromversorgung in Notfällen oft unterbrochen ist, gehören Stromaggregate beim THW zur Standardausrüstung.   

 


Der Ortsverband besitzt mit der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen eine Vielzahl von Pumpen. All unsere Pumpen sind mobil und können Schmutzwasser fördern. Außer 3 kleinen Pumpen sind alle Pumpen der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen zugeordnet und auch immer auf den Fahrzeugen verladen.


Mit Auf- und Abseilgeräten überwinden die Einsatzkräfte des THW gefährliche Höhen und Tiefen. Eine Person wird vermisst. Die Rettungskräfte vermuten, dass sie in einen Schacht gestürzt ist. Schnell errichten THW-Einsatzkräfte über der Öffnung einen Dreibock und hängen ein Auf- und Abseilgerät ein

 


Die Scheinwerfer des THW bringen Licht in dunkle Einsatzstellen. Wer nachts hilft, braucht Licht. Das THW nutzt mobile Scheinwerfer, um Hilfseinsätze im Dunkeln zu ermöglichen. Wenn an der Einsatzstelle kein Netzstrom zur Verfügung steht, werden die Scheinwerfer mit einem Stromaggregat betrieben.


Mit den hydraulischen Rettungsgeräten Schere und Spreizer werden verschüttete oder eingeklemmte Personen befreit.


Schleifkorb und Bergeschleppe ermöglichen den Transport von Verletzten selbst in unwegsamem Gelände. Der Transport von Verletzten aus unwegsamem Gelände ist für Einsatzkräfte immer eine Herausforderung. Mit Schleifkorb und Bergeschleppe können Verletzte z. B. aus Trümmern, unzugänglichen Gebäuden oder steilen Abhängen gerettet werden.  


Für das Retten von Leben brauchen die Frauen und Männer des THW Fachwissen, Courage, Disziplin und nicht zuletzt die richtige Ausrüstung. Oft handelt es sich dabei um komplizierte und schwere Geräte, aber auch einfachste Technik, die jeder von zu Hause kennt, kommt zum Einsatz: zum Beispiel die Leiter.  


Bei Hochwasser, beispielsweise verursacht durch heftige Regenfälle oder Schmelzwasser, treten Flüsse über die Ufer. Landschaften und Städte stehen unter Wasser. Um dennoch trockenen Fußes das Ziel zu erreichen, gehört das Bauen von Stegen zu einer der wichtigen Aufgaben des THW.


Mit hoher Geschwindigkeit durchtrennt der Trennschleifer Metall, Stein und Beton. Trennschleifer sind nicht nur beim THW oder im Metallbaubereich bekannt. Jeder Handwerker hat bereits mit dem im Alltag oft „Flex“ genannten Gerät gearbeitet. Der Trennschleifer wird von Hand geführt und kann die härtesten Materialien zerschneiden.