Nachdem bei der letzten Zugübung eine provisorische Löschwassereinspeisung "von oben", etwa für Tanklöschfahrzeuge oder Vakuumfässer, auf dem Plan gestanden hatte, wurden diese Fähigkeiten für unsere Helferinnen und Helfer bei der letzten Ausbildung noch etwas erweitert. Erneut wurde auf bereitstehende Komponenten des Abstützsystems unserer Wechselbrücke zurückgegriffen - nun allerdings mit erhöhten Anforderungen. Einen oder mehrere Schläuche der Dimension "F" sollte die Schlauchbrücke aufnehmen, weiterhin eine Straße von mindestens vier Metern Breite überspannen.
Bevor es allerdings bei bestem "THW-Wetter" an die Arbeit ging, erfolgte eine erste theoretische Einweisung im Schulungsraum. Truppführer Richard Lasch hatte den Hintergrund zu dieser Konstruktion erarbeitet und wies unsere Kräfte anschließend in der praktischen Umsetzung an. So entstand mit viel Teamwork und Köpfchen innerhalb kurzer Zeit ein imposantes Bauwerk, mit dessen Hilfe man beispielsweise die Schläuche von großen Schmutzwasserpumpen gefahrlos über befahrene Straßen legen kann. Dass dies im Einsatzfall immer wieder vorkommt, hat zuletzt etwa die Moorbrand-Katastrophe in Meppen bewiesen, wo Konstruktionen dieser Art vielerorts zu sehen waren.
Danke an Richard für die Ausbildung und alle Helferinnen und Helfer für ihr ehrenamtliches Engagement!
