Zunächst frischten die Helferinnen und Helfer ihre Kenntnisse im Aufbau und Betrieb einer standardmäßigen Beleuchtung auf. Hierbei geht es vor allem um die Koordination der einzelnen Mannschaftsmitglieder; einerseits müssen alle Rädchen des Zahnrads ineinandergreifen, andererseits aber müssen die Teile am Ende auch passen. So macht sich etwa ein Trupp an den Aufbau von Dreibein-Stativ und Flutlichtstrahler, während ein anderer die Kabelverbindung herstellt und wiederum andere den Stromerzeuger zum Laufen bringen. So kann innerhalb kürzester Zeit jede Teileinheit des Ortsverbandes (Bergung, Fachgruppe N sowie Fachgruppe WP) eine kleinere Einsatzstelle ausleuchten. Auch kommt der Lichtmastanhänger für die größeren Fälle zum Einsatz.
Nach dieser "Trockenübung" auf unserem Gelände ging es hinaus in die reale Welt. Eingebunden wurde die Ausbildung in eine kleine Übung: angenommen wurde die Alarmierung des THW-Fachberaters an die Wutach in Tiengen. Das Szenario: ein Ölunfall auf dem Gewässer, welcher eine großflächige Ausleuchtung notwendig machte. Mittels GKW, MzKW und MLW 4 wurden Mannschaft und Material an die Einsatzstelle gebracht und vor Ort durch den Fachberater eingewiesen. Anschließend erfolgte die parallele Errichtung einer langgezogenen Beleuchtungsstrecke mittels Strahlern und Lichtmastanhänger. Nach einer kurzen Manöverkritik erfolgte der Rückbau und die Rückverlegung in die Unterkunft.