Zugtruppführer Alexander Schmidt nahm seine Helferinnen und Helfer mit durch eine ausführliche Tour ihres hauptsächlichen Arbeitsgeräts: des Mannschaftstransportwagens-Zugtrupp, kurz MTW-TZ. Dieses multifunktionale Einsatzmittel dient nicht nur dem Transport von Personen, sondern kann mit wenigen Handgriffen in eine Befehlsstelle umgewandelt werden. Erst nachdem alle Boxen, Kisten und Gerätschaften vom MTW abgeladen waren wurde klar, wie viel Equipment der Zugtrupp tatsächlich im Heck des Renault Master mitführt. So kann sich der Zugtrupp autonom mittels eines Stromerzeugers mit Energie versorgen, Computer zur Führung komplexer Einsatzlagen nutzen und mit Hilfe einer eigenen Beleuchtung ihre Einsatzstelle ausleuchten. Dies alles auch noch regengeschützt unter einem tragbaren Zelt.
Unsere Bergungsgruppe übte derweil das grundlegende Vorgehen bei einem Tiefbauunfall. Ein großer Dank gilt unseren Bundesfreiwilligendienstleistenden, welche unter Anleitung von Truppführer Richard Lasch die hierfür genutzten Schaltafeln mit Markierungen versehen haben. Hier kam vor allem unsere Wechselbrücke-Rüst zum Einsatz, welche das umfangreiche Material für die Rettung nach Tiefbauunfällen mit sich führt. Auch das Konzept eines Sicherheitsbeauftragten, welcher die einzelnen Schritte an der Einsatzstelle überwacht, wurde hier mit einbezogen.
Zu guter Letzt waren auch die Helferinnen und Helfer der Fachgruppe Wasserschaden / Pumpen fleißig. Diese Fachgruppe führt mit das umfangreichste Material innerhalb unseres Ortsverbandes mit sich, verteilt auf gleich zwei Lastkraftwagen. Gruppenführer Kevin Strizek führte die Mannschaft in einer Bestandsaufnahme durch die Pumpen- und Schlauchausstattung und übte anschließend noch einmal die grundlegenden Stiche und Bunde, welche für den Umgang mit den Pumpen notwendig sind.