Über mehrere Tage hinweg hielt ein gebrochenes Abwasserrohr zahlreiche Kräfte des THW in Atem. In Konstanz kam es zur Havarie, woraufhin eine Spezialfirma mit der Reparatur der Abwasserleitung beauftragt wurde. Um diese möglich zu machen, musste das anfallende Abwasser umgeleitet und über die Pumpen des Technischen Hilfswerks gefördert werden. Diesen so genannten "Bypass" legten Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes Radolfzell, welche von Kräften aus den anderen WP-Gruppen des Regionalstellenbereichs Villingen-Schwenningen personell und materiell unterstützt wurden. Beispielsweise waren die Kameraden aus Tuttlingen sowie Schramberg vor Ort.
Da das Brackwasser nicht nur aus einiger Tiefe gefördert, sondern auch noch eine erhebliche Steigung hinauf gepumpt werden musste, entschieden sich die Verantwortlichen für einen Tandembetrieb mit zwei Pumpen des THW. Gefördert wurde von der ersten Pumpe in ein Pufferbecken, wo dann eine zweite Pumpe das Wasser ansaugte und weiter bergauf beförderte. Aufgrund der einsetzenden Regenfälle am Montag war es nötig, ein zur Sicherheit vorgehaltenes Regenrückhaltebecken stets so leer wie möglich zu halten.
Verpflegt wurden die eingesetzten Kräfte vom THW Konstanz sowie den Maltesern; vor Ort zeigte sich wieder einmal, dass eine große Stärke des THW in seiner Fähigkeit besteht, selbst über größere Regionen hinweg schnell Personal und Material zu bündeln und Einsätze auch über einen längeren Zeitraum hinweg zu meistern.
Im Einsatz:
