Waldshut-Tiengen,

Fortbildung Digitalfunk

Wie lauten eigentlich die Funkrufnamen aller Fahrzeuge in der Garage? Mit welcher Sollstärke rücken sie zu Einsätzen aus und wie erreiche ich im Sprechfunkverkehr den Baufachberater, wenn ich ihn an einer Einsatzstelle sprechen muss? Diese und andere Fragen standen am ersten Ausbildungsabend des neuen Jahres im Vordergrund.

Ein Digitales Handfunkgerät (HRT)

Viele Fertigkeiten werden bei den Kameraden des Technischen Hilfswerks an den montäglichen Ausbildungen geübt – andere Sachen laufen scheinbar oftmals nebenher. So etwa verhält es sich mit dem Funken im digitalen Sprechfunkverkehr.

Beinahe selbstverständlich nutzen die Helferinnen und Helfer des THW deutschlandweit seit einigen Jahren die Möglichkeiten des digitalen Funks, genannt TETRA, und so lohnte sich auch dieses Mal ein Blick in Historie, Aufbau und Technik des digitalen Sprechfunks. Die Zeiten, in denen man ein simples 2-Meter-Handfunkgerät einschaltete und darauflosfunkte sind schon lange vorbei.

Die gesamte Infrastruktur des Digitalfunks wurde für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) vor einigen Jahren neu errichtet und auch die Funkgeräte selbst ähneln von ihrem Aufbau und ihrer Nutzung her mehr modernen Mobiltelefonen als den alten „Handquetschen“ früherer Jahre.

Ausbilder Torsten Wegner führte durch die Handhabung der Geräte, brachte die Teilnehmer auf den neuesten Stand der Entwicklung und demonstrierte auch die Handhabung des brandneuen Koffergeräts des THW Waldshut-Tiengen. Es haben alle Ortsverbände des Technischen Hilfswerks ein solches Koffergerät erhalten, welches als Bindeglied zwischen Handfunkgeräten und festeingebauten Terminals dient. Mit einem integrierten Akku kann das Koffergerät über mehrere Stunden hinweg autonom eingesetzt werden, es lässt sich aber auch an das 230-Volt-Hausnetz anschließen oder über entsprechende Adapter per 12-Volt-Stecker auch in Fahrzeugen betreiben. Der neu ausgelieferte Mannschaftstransportwagen hat bereits ab Werk Anschlüsse für Strom, GPS und die Funkantenne in seinem Innenraum, sodass das Koffergerät mittels weniger Handgriffe schnell in Betrieb genommen werden kann.


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