Waldshut-Tiengen,

Umgang mit Leitern vertieft

Am letzten Dienstabend bildeten die Gruppen- und Truppführer der Bergungsgruppe die Mannschaft im grundlegenden Umgang mit Leitern aus.

Leitern sind ein wesentlicher Bestandteil der Ausstattung aller Fachgruppen des Technischen Zuges. Auf den einzelnen Fahrzeugen sind unterschiedliche Leiterteile verladen, die es Helferinnen und Helfern im Einsatzfall ermöglichen, Höhen oder Tiefen zu erklimmen oder Gräben zu überwinden.

Bei Feuerwehren und im Katastrophenschutz weit verbreitet sind die mehrteiligen Steckleitern. Bis zu vier Elemente dieser vielfach verwendbaren Leiter können ineinander gesteckt und somit zu einer großen Leiter zusammengebaut werden. Im Gerätekraftwagen und im Mehrzweckkraftwagen beispielsweise werden diese Leiterteile mitgeführt. Am Ausbildungsabend ging es unter anderem um das korrekte Aufstellen und Benutzen der Steckleiter.

Aber auch ein wesentlich größeres Kaliber wurde an diesem Abend mal wieder bewegt: die große Schiebe-Anlegeleiter,  welche auf dem Dach des Gerätekraftwagens (GKW) mitgeführt wird. Mit ihr sind Höhen von bis zu 14 Meter erreichbar, sodass sie auch durch zwei abklappbare Stützen stabilisiert werden kann. Diese sorgen für eine weitere Sicherung der Leiter. Dennoch ist es wichtig, dass auch ein Helfer oder eine Helferin (gerade in der initialen Phase eines Einsatzes) zur Fußpunktsicherung anwesend ist.

Die zweite Station beschäftigte sich vor allem mit genau diesem Punkt des Umgangs mit Leitern: dem Sichern nach dem Aufstellen. Unterschiedliche Möglichkeiten der Kopf- und Fußpunktsicherung wurden besprochen und geübt, etwa durch einen Querbalken in einer Tür. Auch wurde hier der Umgang mit der vielfach verwendbaren Multifunktionsleiter geübt, die im Mehrzweckgerätewagen (MzKW) mitgeführt wird. Sie lässt sich beispielsweise als normale Leiter aufbauen, aber auch als Bockleiter zusammenklappen, als Hakenleiter nutzen oder sogar zur Montage von Flutlichtstrahlern genutzt werden.


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