Zweimal Funkausbildung für die Helfer

In den letzten beiden Wochen setzten sich unsere Helferinnen und Helfer intensiv mit den Funkgeräten auseinander. Neben der notwendigen Theorie durfte vor allem die Praxis nicht zu kurz kommen.

Zwar muss nicht jede Helferin und jeder Helfer im Einsatz ein Funkgerät bedienen, aber die Grundlagen des Funkens gehören für alle Mitglieder des THW zum kleinen Einmaleins. So verwundert es nicht, dass in regelmäßigen Abständen der Umgang mit den digitalen Funkgeräten im Ortsverband geübt wird.

Zugführer Andreas Ronecker und Zugtruppführer Alexander Schmidt schlüpften für die beiden Montagsdienste in die Rolle der Ausbilder und führten die Mannschaft zunächst durch eine theoretische Phase, bevor das gelernte Wissen im Anschluss praktisch umgesetzt werden konnte. Auch wenn wir die Theorie auf ein Minimum reduzieren möchten, ist einiges an Vorwissen für eine gelingende Funkkommunikation nötig. Dies umfasst noch nicht einmal das Wissen darum, wie die Funkgeräte arbeiten oder welche physikalischen Grundsätze dahinter stecken; viel mehr jedoch müssen sich alle Helferinnen und Helfer mit den Grundlagen des digitalen Funkens auskennen, über die unterschiedlichen Rufgruppen Bescheid wissen und natürlich die Funkrufnamen von Fahrzeugen und wichtigen Personen kennen. Dazu kommen noch die Zahlen des so genannten "FMS-Staus", über welchen etwa die Integrierte Leitstelle in Waldshut über Statusänderungen innerhalb von Sekundenbruchteilen informiert wird.

Auch die Gerätekunde ist wichtig; so gibt es im THW neben den handgehaltenen Funkgeräten (HRT) auch stationäre Ausführungen (FRT), solche, die in Fahrzeuge verbaut sind (MRT) und semi-stationäre Ausführungen wie unser Koffergerät (MRT-K). Gerade letztes spielte auch bei unserer praktischen Ausbilung eine Rolle. Obwohl das Koffergerät völlig autark über einen Akku betrieben und mit seinen eigenen Antennen ausgestattet an jedem beliebigen Ort eingesetzt werden kann, so besteht doch die Möglichkeit, es über vorgefertigte Antennen- und Stromanschlüsse in unserem MTW zu einem zweiten Funkgerät auszubauen. 

Im Anschluss an die Theorie wurden unsere Helferinnen und Helfer auf eine ganz spezielle "Schnitzeljagd" durchs Kaitle geschickt, wo sie auf Aufforderung der Führungskräfte verschiedene Aufgaben zu erledigen hatten. Vielen Dank an die Ausbilder für den interessanten Abend!


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